Karl Mostböck

Biographie Karl Mostböck

Karl Mostböck, geboren am 12. April 1921 in Grein (Oberösterreich) und verstorben am 19. Oktober 2013 in Steyr, war ein bedeutender österreichischer Maler und Grafiker. Er gilt als einer der herausragenden Vertreter der informellen und skripturalen Malerei in Österreich. Als Autodidakt entwickelte er eine eigenständige künstlerische Sprache, die sich durch gestische Abstraktion, kalligrafische Elemente und eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit asiatischer Philosophie auszeichnet.​

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Mostböck als technischer Grafiker in den Steyr-Werken. Ab 1949 lebte er in Steyr, wo er bis zu seinem Tod wirkte. Sein künstlerisches Schaffen wurde maßgeblich durch die Zen-buddhistische Philosophie beeinflusst, insbesondere durch die Idee der Kraft, die aus der Einfachheit und Stille erwächst. Ab 1985 flossen auch Elemente des Informel in seine Arbeiten ein.

Mostböcks Werk umfasst Zeichnungen, Ölbilder, Aquarelle, Radierungen und Tuschbilder. Seine Arbeiten sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, darunter in der Albertina Wien, im Leopold Museum Wien, im Lentos Kunstmuseum Linz, im Oberösterreichischen Landesmuseum, im Niederösterreichischen Landesmuseum, im Musée de l’État in Luxemburg, im Stadtmuseum Bruneck (Italien), im Gustav-Lübcke-Museum Hamm (Deutschland) und im Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels.

Für sein künstlerisches Schaffen erhielt Mostböck zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Berufstitel „Professor“ (1984), die Ehrenmedaille der Stadt Steyr (1991), das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1996), den Ehrenring der Stadt Steyr (2001) sowie die Ehrenbürgerschaft der Städte Grein (1994) und Steyr (2008).​

CV und Ausstellungen von Karl Mostböck

Einzelausstellungen

  • 1979 – Musée de l’État, Luxemburg

  • 1979 – Galerie Welz, Salzburg

  • 1980 – Residenzgalerie, München

  • 1983 – Galerie Haas, Vaduz

  • 1986 – Kunsthaus Schaller, Stuttgart

  • 1994 – Retrospektive, Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz

  • 2001 – Galerie im Ragenhaus, Bruneck (Italien)

  • 2002 – Danubiana Meulensteen Art Museum, Bratislava

  • 2007 – Gustav-Lübcke-Museum, Hamm (Deutschland)

  • 2009 – Galerie Schloss Parz, Grieskirchen

  • 2014 – Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels

  • 2015 – Österreichische Botschaft, Tokio

Gruppenausstellungen

  • 1977–1987 – Teilnahme an der Art Basel

  • 1988 – Künstlerhaus Wien, „Informelle Tendenzen“

  • 1995 – Linzer Schlossmuseum, „Bildende Kunst 1945–1955“

  • 2006 – Galerie Lang, Wien, „Österreichische Meisterzeichnungen“

  • 2012 – Galerie Schloss Parz, mit F.J. Altenburg und G. Stifter

  • 2014 – Stadtmuseum Bruneck, „Zeichnungen aus Südtirol und Österreich“

  • 2017 – Galerie Artmark, Wien


Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)

  • Albertina, Wien

  • Lentos Kunstmuseum Linz

  • Leopold Museum, Wien

  • Oberösterreichisches Landesmuseum

  • Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels

  • Musée de l’État, Luxemburg

  • Stadtmuseum Bruneck, Italien

  • Gustav-Lübcke-Museum, Hamm (Deutschland)

Verfügbare Kunstwerke zum Kauf von Karl Mostböck

Die Abbildungen zeigen eine Auswahl der in der Galerie verfügbaren Arbeiten. Gerne senden wir Ihnen eine komplette Liste zu. Kurzfristige Änderungen vorbehalten.

o.T.

Karl Mostböck

o.T., 1983

33 x 24 cm
Mischtechnik auf Japanpapier
o.T.

Karl Mostböck

o.T., 1995

33.5 x 21.5 cm
Mischtechnik auf Papier
o.T.

Karl Mostböck

o.T., 1985

26 x 19 cm
Mischtechnik auf Papier
o.T.

Karl Mostböck

o.T., 1997

25 x 19 cm
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