Titelbild der Ausstellung mit Muntean und Rosenblum

Eröffnung: Sonntag, 07. September 2025 um 14:00 Uhr
Ort: Galerie Schloss Parz
Kunst im Kabinett: Marion Kilianowitsch
Die Künstler sind anwesend
Laudatio:
Gabriele Spindler – Leiterin der Abteilung Kunst- und Kulturwissenschaften in der OÖ Landes-Kultur GmbH
Ausstellungsende: Sonntag, 19. Oktober 2025

Mit großer Freude präsentiert die Galerie Schloss Parz die kommende Ausstellung des international renommierten Künstlers Hans Weigand, dessen kraftvolle Bildwelten sich seit Jahrzehnten durch eine radikale Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Umbrüchen, kulturellen Codes und existenziellen Grenzerfahrungen auszeichnen.

Hans Weigand, geboren 1954 in Hall in Tirol, zählt zu den markantesten Stimmen der österreichischen Gegenwartskunst. Seit den frühen 1980er-Jahren verfolgt er einen künstlerischen Weg, der zwischen Malerei, Grafik, Drucktechnik, Fotografie und Installation changiert – immer mit einer unverwechselbaren Handschrift, die das Wilde mit dem Präzisen, das Surreale mit dem Politischen, das Apokalyptische mit dem Poetischen verbindet. Seine Bildsprache ist von hoher Intensität, oft gespickt mit düsteren Symbolen, popkulturellen Versatzstücken, ikonographischen Brüchen und einem subversiven Humor. Der Surf als wiederkehrendes Motiv – Welle, Rebellion, Eskapismus – steht in seinen Werken oft sinnbildlich für den Zustand einer Welt, die zwischen Sehnsucht und Kontrollverlust taumelt.

Die Ausstellung in der Galerie Schloss Parz zeigt zentrale Werkgruppen sowie neue Arbeiten des Künstlers, die den Blick auf unsere Gegenwart schärfen – aber auch auf die inneren Abgründe, die sich in ihr auftun. Weigands Malerei öffnet Räume, die sich dem Reinen, Eindeutigen entziehen. Seine Bilder sind Manifestationen eines Zustandes der Spannung: zwischen Schönheit und Zerstörung, zwischen Mythos und Konsum, zwischen kollektiven Fantasien und persönlicher Reflexion.

Kunst im Kabinett mit Marion Kilianowitsch

Marion Kilianowitsch ist eine österreichische Bildhauerin und Objektkünstlerin, die vor allem für ihre markante Arbeit mit Eisen und Stahl bekannt ist. In ihren Skulpturen, Wandobjekten und Installationen verbindet sie die archaische Kraft des Materials mit einer feinen, poetischen Formensprache. Ihre Werke thematisieren Raum, Erinnerung und Transformation und entfalten oft eine stille Spannung zwischen Robustheit und Verletzlichkeit. Kilianowitsch gestaltet neben freien Arbeiten auch zahlreiche sakrale und öffentliche Räume und zählt damit zu den profilierten Stimmen im zeitgenössischen österreichischen Skulpturschaffen.

Verfügbare Werke der Ausstellung

Häuptling aus dem Bikini-Atol mit Schimpftuch

Hans Weigand

Häuptling aus dem Bikini-Atol mit Schimpftuch, 2025

160 x 120 cm
Mischtechnik auf Leinwand
Ghost Rider on a Ghost Wave

Hans Weigand

Ghost Rider on a Ghost Wave, 2012

190 x 160 cm
Acryl und Mischtechnik auf Leinwand
hören wie das weltherz schlägt

Marion Kilianowitsch

hören wie das weltherz schlägt,

25 x 30 cm
Acryl Foto
wächter der schätze

Marion Kilianowitsch

wächter der schätze,

41 x 41 cm
Acryl, Zeichnung auf Stahl
spiegelndes Licht

Marion Kilianowitsch

spiegelndes Licht,

100 x 83 cm
Acryl, Zeichnung auf Stahl
Out of the Dark

Hans Weigand

Out of the Dark, 2021

95 x 70 cm
Holzschnittdruck auf Papier
niederrinnendes Licht

Marion Kilianowitsch

niederrinnendes Licht,

18 x 23 cm
Acryl, Zeichnung auf Stahl
Narcissus Watches the Sunken Black Square

Hans Weigand

Narcissus Watches the Sunken Black Square, 2021

95 x 70 cm
Holzschnitt auf Papier
On the Street Again

Hans Weigand

On the Street Again, 2025

100 x 70 cm
Aquarell, Tusche & Acryl auf Papier
hören wie das weltherz schlägt

Marion Kilianowitsch

hören wie das weltherz schlägt,

25 x 30 cm
Acryl, Zeichnung auf Foto
Before and After Science…

Hans Weigand

Before and After Science..., 2025

128 x 93 cm
Holzschnittdruck auf Papier
Long Board

Hans Weigand

Long Board, 2025

170 x 30 cm
Aquarell und Tusche auf Holzdruckstock
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