PARZ ONE DESIGN AND PROJECTS

CHRISTIAN LUDWIG ATTERSEE – Das Fruchtsein

CHRISTIAN LUDWIG ATTERSEE – Das Fruchtsein

ATTERSEE

DAS FRUCHTSEIN

Bilder 2010 – 2013

 

in der Galerie Schloss Parz, Grieskirchen, von 21. 10. 2013 – Mitte Februar 2014

Fruchtsein heißt bei Attersee, dass Menschen, Tiere, Landschaft und Gegenstände

ihren Lebensweg auch als Frucht verstehen sollten. Das heißt, Attersee versucht,

die Vielfalt seiner gemalten Welt mit den Themen Besamung, Blüte, Frucht und

Fruchtende zu besetzen. Es geht um die Ausstattung unseres Lebens, unserer

Welt mit verschiedenst möglichen Formen von Erotik. Attersee hat diesen, für

ihn sich schöpferisch immer wiederholenden Weg der Erotikfindung ,-besetzung

und –umdeutung in den Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens gestellt.

Diese Entscheidung sollte man bei der Bildbetrachtung und –entschlüsselung mit

einbeziehen.

Mit Sehnsucht und genialer, jugendlich wirkender Einfallskraft jagt er sein neuestes

Attersee-Alphabet – gemeint sind die in expressiven Farbwürfen oder auch in zarten

Linien erzählenden Bildfindungen.

Mit neuer Kraft stellt er den Menschen neben Adam und Eva in seine

unvergleichliche gepinselte und gezeichnete Attersee-Welt: eine Welt, wo Vögel als

Obst zu pflücken sind, eine Welt, wo Wasser und Fische, zum Esstisch geworden,

den Gast erwarten, eine Welt, wo die Farben der Attersee-Wetter die Künstler-

Palette besetzen – und vieles mehr.

In diesen neuen Arbeiten, die hier erstmals präsentiert werden, zeigt sich oft

deutlicher als in Jahren davor seine Erfahrung und die Pflicht des Künstlers, mit

seinem Werk ein Stück unserer Schöpfungsgeschichte zu sein.

Die Liebe zum Leben in einer erweiterten und neuen Sicht ist seine Bildjagd.

Attersee feiert heuer sein 50-jähriges Jubiläum seiner Ausstellungstätigkeit.

Seine erste öffentliche Werkpräsentation fand im Juni 1963 an der Universität für

angewandte Kunst in Wien statt.

Er zählt seit den 60er Jahren zu den bedeutendsten Einzelgängern der

gegenständlichen Malerei Europas. Sein lebensbejahendes Gesamtwerk (ca.

9000 Bilder) ist eine von Erotik getragene Alltagssicht, die sich in immer neuen

Atterseeschen Schöpfungsformen verwandelt zeigt. Gesellschaftskritik und

freiheitssuchende Haltung sind Schwester und Bruder in seinen thematisch

zyklischen Bildgruppen.

Attersee zählt neben Günter Brus zu den zwei großen Bilderzählern Österreichs. In

über 500 Einzelausstellungen wurde sein Werk bisher präsentiert (Europa und USA,

internationale Museen, Kunsthallen und Galerien).

Als Musiker, Dichter, Filmer, Bühnenbildner und Designer umrundet er seine Malerei.

ISA STEIN | DER KÖRPER ALS INSTRUMENT

  1. September – 13. Oktober 2013

In drei parallelen Videos formen sich Bewegungen von ISA STEIN zu immer neuen Kombinationen. Die Körperlichkeit, die in dieser Arbeit im Foyer der Galerie Schloss Parz zum Ausdruck kommt, ist programmatisch für die aktuelle Werkschau der Künstlerin Isa Stein. Mit dieser Installation gewährt sie einen tiefen Einblick und kann als Hinweis auf die Performativität Ihres Malprozesses gesehen werden.

In den Ausstellungsräumen findet man Hand- Kopf- und Fußarbeiten. Und das kann  man durchaus wörtlich nehmen. Den zahlreichen Besuchern der Vernissage zeigte sich ein Video mit der Dokumentation Ihres Malprozesses, bei welchem Sie mit Tusche getränkten Haaren über die Leinwand kriecht. Der Kunstinteressierte erkundigte sich genau über die angewandten Techniken.

Zu späterer Stunde bot die Künstlerin eine Tanzperformance, an der sie die Materie thematisch noch weiter abarbeitete. Musikalisch begleitet von dem jungen Komponisten und Pianisten Maximilian Lehner, bog sie Ihren Körper anhand von Seilen marionettenhaft „zurecht“.

Dr. Peter Assmann erläuterte in seiner Ausführung zur Künstlerin die Ausdruckskraft der Weiblichkeit. Isa Stein zeigt eine neue Dimension des weiblichen Körpers in der Kunst.

Ausstellungsdauer bis  So. 13. Oktober 2013

Kunstpreis Parz 2013 – Memes

Ausstellung: MEMES

Ausstellungsdauer: 31. Jänner bis 24. März 2013

Im Jahr 2012 wurde seitens unserer Galerie an die österreichischen Kunstuniversitäten

ein Wettbewerb zum Thema „Memes“ ausgeschrieben. Memes sind Zeichencodes,

die sich in Kettenreaktionen vervielfachen und immer wieder verändern können.

Dieses vor allem im Internet vertretene Phänomen wurde in einen künstlerischen Kontext

gesetzt. Aus den eingereichten Arbeiten werden ausgewählte Werke gezeigt.

Eine Jury wählt den 1. Preis, dotiert mit 3.000,- gesponsert von DI Klaus Pöttinger.

Über die Arbeiten der jungen Kunstschaffenden erscheint ein Katalog.

MEMES

Do. 31. Jänner 2013, 19.30 Uhr

Wettbewerb der Student/innen der Kunst – und Gestaltungsuniversitäten Österreichs.

Jury: Dr. Peter Assmann, Prof. Christian Ludwig Attersee, Claudia Hirtl, Dr. Reinhard Mattes, Laurenz Pöttinger

Zur Kunst spricht: Dr. Isa Stein

Bereits zum dritten Mal wird dieses Jahr der KUNSTPREIS PARZ vergeben: ein Wettbewerb, der diesmal unter dem Thema „MEMES“ steht.

Das Internet ist Teil unseres täglichen Lebens geworden. Twitter, Facebook, Jahoo und Youtube werden millionenfach weltweit „angeklickt“, angesehen und weiter gesendet. Selbstverständlich macht diese Entwicklung vor der Kunst nicht Halt. Und deshalb wird auch das Thema des diesjährigen Wettbewerbs dem Rechnung tragen.

Seit etwa zwei Jahren verbreiten sich im Internet sogenannte „Memes“. Es handelt sich um ein kommunikatives Konzept, das in Form von Links, einer Bild-, Ton- oder Videodatei (meist jedoch in Bildern) auftritt. „Memes“ sind Zeichencodes, die sich in Kettenreaktionen vervielfachen und sich immer wieder verändern können. Viele davon sind von subversivem Humor und hintergründiger Komik. Der menschliche Geist dient als Träger und Medium von „Memes“.

Die KünstlerInnen, die nach den Richtlinien des Wettbewerbs Studierende einer Kunsthochschule sein müssen, wurden aufgefordert, sich mit diesem sozialen und semiotischen Phänomen auseinanderzusetzen und ihre künstlerischen Antworten darauf zu finden.

Ausstellungsdauer bis So. 24. März 2013

Öffnungszeiten
Sa 17 – 20 Uhr
So 13.30 – 17 Uhr
und gerne nach telefonischer Vereinbarung.

Tel. 0664-2138190 ODER 0699-13411122

Janine Pölzl

Bauwerke – Ruinenzeichnungen – Siebdrucke – Fotomontagen – Übermalungen und Künstler der Galerie

Eröffnung der Ausstellung: Sonntag, 14. November 2012, 19.30 Uhr
Ausstellungsdauer bis Sonntag, 23. Jänner 2013

Maria Moser

SO. 11. November 2012 19.00 Uhr
Zur Kunst spricht: Dr. Peter Assmann, Direktor der OÖ Landesmuseen.

Ausstellungsdauer bis So. 27. Jänner 2013
Öffnungszeiten
Sa 17 – 20 Uhr
So 13.30 – 17 Uhr
und gerne nach telefonischer Vereinbarung.
Tel. 0664-2138190 ODER 0699-13411122

Manfred Hebenstreit – 2012

Öffnungszeiten:
Sa 14 – 17 Uhr
So 14 – 17 Uhr
und gerne nach telefonischer Vereinbarung.
tel. 0664-2138190 ODER 0699-13411122

Indien Barock

Im Buchbinderhaus am Speiserberg, St. Florian bei Linz,
Am Mittwoch, dem 24. Oktober 2012, um 19.30 Uhr

Begrüßung: Probst KR Johannes Holzinger
Zur Kunst spricht: Dr. Johannes Jetschgo

Man sollte meinen, dem Thema „Barock“ gäbe es nichts mehr  hinzuzufügen.
Einer unserer angesehensten zeitgenössischen oberösterreichischen Maler, Manfred Hebenstreit, fand neuen Zugang zu dieser bedeutenden Epoche unserer Kulturgeschichte.

Inspiriert von mehreren Indienreisen zieht Hebenstreit Parallelen zur Üppigkeit und Prunk der Barockzeit. Beeindruckt von der exotischen Farbenpracht der dort stattfindenden Festkultur setzt sich der Künstler mit diesen Impressionen auseinander.
Es sind faszinierende Bilder, die man in dieser Ausstellung mit dem Titel „Indien Barock“  zu sehen bekommen wird. Dem kunstinteressierten Publikum wird auf zeitgenössische Art vorgeführt, was das Wesen des Barock ausmacht bzw. ausmachte. Man meint, aus den abstrakten Bildern immer etwas Gegenständliches zu erkennen- ein Zauber einer längst vergangenen Zeit paart sich in neuen Techniken zu einem einmaligen Erlebnis.

Weil die opulente Farbigkeit der Bilder nach einer besonderen Örtlichkeit verlangt, ist die diesbezügliche Wahl des Ausstellungsortes auf das Barockensemble des Stiftes St. Florian in der Nähe von Linz gefallen. Direkt neben diesem Juwel, im vorbildlich renovierten Buchbinderhaus am Speiserberg wird die Ausstellung am 24. Oktober um 19Uhr 30 eröffnet.

Es gibt aber noch einen anderen Grund für die Wahl dieser Örtlichkeit und der fügt sich genial in die Gesamtkonzeption der Galerie und des Künstlers ein: Zur Zeit unterwirft sich „das schönste Stiegenhaus Österreichs“- die Kaiserstiege des Stiftes einer Generalsanierung.

Es wurde zur Spende aufgerufen und sowohl die Galerie Schloss Parz als auch der Künstler werden einen Teil des Verkaufserlöses dem Stift St. Florian zukommen lassen.

„Bildsucht – sucht Bild“

„Bildsucht – sucht Bild“

Bildsucht sucht BildDo. 27. September 2012 19.30 Uhr
zur Kunst spricht: Andreas Strohhammer, Lentos Kunstmuseum

Siegfried Anzinger, Julius  Deutschbauer, Fritz Fröhlich, Bruno Gironcoli, Franz Graf, Peter Hauenschild, Peter Hauenschild&Georg Ritter, Gottfried Helnwein, Charles Karubian, Clemens Krauss, Alfred Kubin, Marie-Luise Lepschik, Constantin Luser, Vanessa Jane Phaff, Peter Sengl und Othmar Zechyr sind die Künstler dieser Ausstellung.

Ein Schwerpunkt sind die oberösterreichischen Zeichner, von Alfred Kubin bis Othmar Zechyr. Von  Gottfried Helnwein sind Aquarelle, Zeichnungen und ein großformatiges Acrylbild zu sehen.  Helnweins hyperrealistische Bilder provozieren bewusst, um den Betrachter aufzurütteln und Tabuthemen nicht unter den Tisch zu kehren.

Einer der bedeutendsten Künstler der Generation der Neuen Wilden, Siegfried Anzinger, ist mit drei großformatigen Leinwänden als auch mit Zeichnungen vertreten.  Der  Staatspreisträger (2003) unterhält eine Professur an der Kunstuniversität Düsseldorf und lebt seit mehr als 30 Jahren in der deutschen Kunstmetropole Köln. Anzinger spielt  mit pastellfarbenen  märchenhaften Menschenbildern und Glaubenssätzen in spirituell verwandelten Szenebildern, Ritualen und Mythen.  Er war sowohl auf der Biennale in Venedig als auch auf der  documenta in Kassel vertreten.

Das Linzer Zeichnerduo Peter Hauenschild&Georg Ritter  ist unter anderem mit der Serie „Bohrköpfe 1 – 5“ vertreten: filigrane realistische Darstellungen überdimensional großer Werkzeuge im Format 150×115 cm.

Eine große Zahl der in der Galerie Schloss Parz gezeigten Arbeiten wurde bereits in großen, der Künstlerszene wie dem Kunstliebhaber bekannten Museen, sowohl national als auch international, präsentiert. Die Galerie Schloss Parz freut sich auf  Ihren Besuch der Ausstellung zum Thema „Bildsucht – sucht Bild“.

Christian Ludwig Attersee

Christian Ludwig Attersee

Eröffnung der Ausstellung: Samstag, 28. August 2012, 11.00 Uhr

Ausstellungsdauer bis Sonntag, 7. November 2012

Zum Werk des Künstlers spricht Rainer Metzger

Eröffnung der Ausstellung durch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.

Die Ausstellung findet anlässlich des 70. Geburtstages des Künstlers statt.

Gleichzeitig wird die Biographie von Daniela Gregori und Rainer Metzger „Christian Ludwig Attersee – Sein Leben – Seine Kunst – Seine Zeit“ präsentiert.

Die Sieger von Parz

Die Sieger von Parz

Die Sieger von ParzAndreas Harrer

Christian Bazant Hegemark

Nazim Ünal Yilmaz

Mo. 20. August 2012, 20.00 Uhr

Ausstellungsdauer bis So. 23. September 2012
Die Künstler sind anwesend

 Ab 20. August 2012 kehren die „Die Sieger von Parz“ mit neuen Werken in die Galerie Schloss Parz zurück und zeigen Ihre bisherigen Entwicklungen. Sie wurden 2009 und 2011 mit dem Kunstpreis Parzausgezeichnet, der der Auszeichnung künstlerischer Leistungen und der Förderung künstlerischer Arbeiten dient. Vor allem wird jungen Kunstschaffenden damit die Möglichkeit gegeben, ihre Ideen und Werke zu präsentieren. Die Ausstellung bietet eine Chance für Kunstinteressierte, sich den Werken der „Rookies“ der Kunstszene anzunähern.

  Andreas Harrer, geb. 1981 in Wien, ist Student der Klasse für gegenständliche Malerei bei Prof. Amelie von Wulffen an der Akademie der bildenden Künste Wien. Seine Arbeiten kreisen um die sich überlagernden Themenfelder Architektur/Raum/Stadt sowie Mensch/Gesellschaft/Alltag. Sie zeichnen sich häufig durch die Konstruktion unmöglicher, surrealistisch anmutender Räume aus.

  Nazim Ünal Yilmaz, geb. 1981 in Trazbon/Türkei. Der junge  Künstler studierte an der Akadamie der bildenden Künste in Wien Kunst und digitale Medien zunächst bei Peter Kogler,  später bei Constanze Ruhm und Daniel richter.  Yilmaz versucht in seinen Arbeiten eine Rekonstruktion des Ursprünglichen in der Malerei durchzuführen. Er begreift Malerei als Ausdrucksmittel der westlichen Kultur und reflektiert es aus der Aussenperspektive.

  Christian Bazant-Hegemark, geb. 1978 in Baden, begann 2006 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Gunter Damisch in der Klasse für Grafik und druckgrafische Techniken zu studieren. 2009 war er bei Daniel Richter, wo er sich mit dem erweiterten malerischen Raum auseinandersetzte, später kam er in die Klasse von Harun Farocki. Sein zentrales Thema in der Kunst ist der Zweifel am Abbild. Dazu nutzt er formale Mittel, zeigt beispielsweise eine Szene aus verschiedenen Blickwinkeln, in Überlagerungen und Fragmenten.