Marianne Lang

Marianne Lang

Marianne Lang ; Biographie von Marianne Lang Marianne Lang (*1979 in Graz) hat in Salzburg am Mozarteum Malerei und Neue Medien studiertund lebt und arbeitet nun in Wien. In ihren vielfältigen Arbeiten setzt sie sich zeichnerisch mit dem Raum und dem Verhältnis von...
Franz Josef Altenburg

Franz Josef Altenburg

Franz Josef Altenburg, einer der bekanntesten Keramikkünstler Österreichs, war an vielen Projekten in der Galerie Schloss Parz beteiligt.

Johannes Deutsch

Johannes Deutsch

Johannes Deutsch ; Biographie von Johannes Deutsch Der Künstler Johannes Deutsch wurde 1960 in Linz, Österreich, geboren. Er studierte von 1975 bis 1980 Grafik und Medienkunst an der Höheren Lehranstalt für Kunst und Design in Linz. Von 1990 bis 1992 studierte Deutsch...
Erwin Wurm

Erwin Wurm

Erwin Wurm wurde am 27. Juli 1954 in Bruck an der Mur geboren, wo er auch aufwuchs.

Von 1977 bis 1979 studierte er am Mozarteum in Salzburg und von 1979 bis 1982 an der Hochschule für angewandte Kunst sowie an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Von 2002 bis 2010 lehrte er als Professor für Bildhauerei, Plastik und Multimedia am Institut für Bildende und Mediale Kunst der Universität für Angewandte Kunst Wien.

Erwin Wurm, der heute zu den international erfolgreichsten Künstlern Österreichs gehört, spielt mit dem Grenzbereich zwischen Skulptur, Aktion und Performance.
Seine Werke sind facettenreich, radikal, satirisch, ironisch und surreal – sie umfassen Materialskulpturen, Aktionen, Fotos, Videos, Staubobjekte, „One Minute Sculptures“, Bücher und Zeichnungen.

In den 1980er Jahren zimmerte Wurm aus Brettern, Latten und Blech Skulpturen, die er bunt bemalte. Es folgten seine Staubobjekte, in denen lediglich die Abdrücke im Staub auf die gerade vergangene Gegewart eines Volumens verwiesen. Auch in den „One Minute Sculptures“ steht die Thematik der Vergänglichkeit im Vordergrund. Obwohl die Arbeiten im Titel noch als Skulpturen bezeichnet werden, handelt es sich um Videos und Fotografien von Menschen und Alltagsgegenständen in eigenartigen, unüblichen Positionen. In diesen Arbeiten manifestieren sich punktuelle Übergangsstadien und Wurms Auffassung des Skulpturbegriffs wird deutlich: Skulptur ist Handlung.

Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er 2003 durch das Video der Gruppe „Red Hot Chili Peppers“ (zu ihrer Single „Can’t Stop“) bekannt, in dem sie Erwin Wurms „One Minute Sculptures“ als Inspiration angaben.

Für Aufregung sorgte 2006 ein Einfamilienhaus in Originalgröße, das er – anläßlich der Ausstellung „Erwin Wurm: Keep a Cool Head“ – schräg und verkehrt am Dach des MUMOK pflanzte. (In der 400 Werke umfassenden Schau wurde u.a. auch der bekannte rote „Fat convertible“-Porsche gezeigt).

2011 begeisterte Wurm auf der Biennale in Venedig mit seinem zusammengestauchten Elternhaus („narrow house“); 2012 zeichnete Wurm für das gekrümmte Segelboot verantwortlich, das auf dem Dach des neu eröffneten Wiener Hotels Daniel platziert wurde.

Erwin Wurm ist seit 2014 Mitglied des Österreichischen Kunstsenats. Er lebt in Wien, im niederösterreichischen Limberg und in New York.

Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)
Otto Mauer-Preis, 1984
Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst, 1993
Kunstpreis der Stadt Graz, 2004
Großer österreichischer Staatspreis, 2013
Silbernes Komturkreuz des Landes Niederösterreich, 2015
Würdigungspreis des Landes Steiermark für bildende Kunst, 2015
auf der Liste der 100 wichtigsten zeitgenössischen Künstler (bei Artfacts.net) rangiert Erwin Wurm 2015 auf Platz 16

Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen

The Photographers Gallery, London, UK, 2000
Videos 1991–2001, Fundació Joan Miró, Barcelona, Spanien, 2001
Fat car, MAMCO Musée d’Art Moderne et Contemporain, Geneva, Schweiz, 2001
Fat Car, Palais de Tokyo, Paris, Frankreich, 2002
One Minute Sculptures, Orifice, ACCA Australian Centre for Contemporary Art Gertrude Contemporary Art Spaces, Melbourne, Australien, 2003
Peggy Guggenheim Collection, Venidig, Itaien, 2005
Keep a Cool Head, MUMOK Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Wien, Österreich, 2006
Das lächerliche Leben eines ernsten Mannes, das ernste Leben eines lächerlichen Mannes, Deichtorhallen Hamburg, Hamburg, Deutschland, 2007
The Artist Who Swallowed The World, Kunstmuseum St. Gallen, Schweiz, 2008
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München, Deutschland, 2009
Selbstportrait als Essiggurkerl, Museum der Moderne Salzburg, Österreich, 2010
Schöner Wohnen, MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien, Österreich, 2011
Am I a house?, CAC Málaga – Centro de Arte Contemporáneo, Málaga, Spanien, 2012
Wittgenstein’s Grammatik der Leibesübungen, Galerie Thaddaeus Ropac, Paris Pantin, Frankreich, 2013
Synthesa, Xavier Hufkens Gallery, Brüssel, Belgien, 2013
Good Boy, MOCAK – Museum of Contemporary Art in Krakow, Polen, 2013
The Discipline of Subjectivity, 100 Tonson Gallery, Bangkok, Thailand, 2013
One Minute Forever, Artconnexion, Lille, Frankreich, 2013
Das Kleine im Grossen, das Grosse im Grossen, das Grosse im Kleinen und das Kleine im Kleinen – Eine Wortskulptur / Erwin Wurm, Dramaturgie: Matthias Hartmann (performed by Nicholas Ofczarek, Oliver Masucci), Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg, 2013
Erwin Wurm: One Minute Sculptures, Städel Museum, Frankfurt, 2014
Sculpture 21st – Erwin Wurm, Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg, 2014
Synthesa, Lehmann Maupin Gallery, New York, USA, 2014
Crap Head, Anna Schwartz Gallery, Sydney, Australien, 2014
Some of this and some of that, Galleri Bo Bjerggaard, Denmark, Kopenhagen, 2014
Všetko je inak / Alles ist anders / Everything is different, Dom Umenia / Kunsthalle Bratislava, Bratislava, Slovakei, 2014
Erwin Wurm, Halle Verrière, Meisenthal, Lorraine, Frankreich, 2014
Erwin Wurm, Büro Weltausstellung, VWien, 2014
Erwin Wurm, Greith-Haus, St. Ulrich im Greith, 2014
Elfie Semotan – Erwin Wurm, Galerie422, Gmunden, 2014
Bob / Erwin Wurm: Fantastic baraque à frites, Contexts, Paris, Frankreich, 2014
Erwin Wurm: Euclidean Exercises, IMA – Indianapolis Museum of Art, Indianapolis, Indiana, USA, 2015
Disruption, Sara Hildén Art Museum, Tampere, FinnDeutschland, 2015Germany
Erwin Wurm: Am I still a House?, Skulpturenpark Waldfrieden / Cragg Foundation, Wuppertal, Germany
CAC – Contemporary Art Centre, Vilnius, Litauen, 2015
BACC – Bangkok Art & Culture Centre, Bangkok, Thailand (gemeinsam mit Surasi Kusolwong), 2015
Angst / Lache im Hochgebirge, Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg, 2015
Gruppenausstellungen

Tempo, MoMA, Museum of Modern Art, New York, USA, 2002
International Biennial of Contemporary Art of Seville, Sevilla, Spanien , 2004
In den Alpen, Kunsthaus Zürich, Zürich, Schweiz, 2006
Affinities – Deutsche Guggenheim, 1997-2007, Berlin, Deutschland, 2007
3rd Moscow Biennial, Moskau, Russland, 2009
The Original Copy: Photography of Sculpture, 1839 to Today, MoMA, Museum of Modern Art, New York, USA, 2010
Towada Art Center, Towada, Japan, 2010
Albertina Contemporary, Gerhard Richter bis Kiki Smith, Albertina, Wien, Österreich, 20011
Die Frucht der Verheißung, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Deutschland, 2011
Die Sammlung, 21er Haus, Wien, Österreich, 2012
Pink Caviar – New Acquisitions 2009-2011, Louisiana – Museum of Modern Art, Humlebaek, Dänemark, 2012
Disaster – from Andy Warhol to Banks Violette, Galerie Thaddaeus Ropac, Paris Pantin, Frankreich, 2013
Vienna Art Week: Takashi Ohno – No more Fukushimas, Marcello Farabegoli Projects / Verein 08, Wien, 2014
sCUULpTUUR, Ramfoundation, Rotterdam, Niederlande, 2014
On Drawing II, Cristina Guerra Contemporary Art, Lissabon, Portugal, 2014
Recontres artistiques de Riez, FRAC Provence-Alpes-Côte d’Azur, Marseille, Frankreich, 2014
BB6 – Bucharest International Biennial for Contemporary Art, Bucharest, Rumänien, 2014
DIE KRAWATTE. Männer macht mode, Schweizerisches Nationalmuseum/Landesmuseum Zürich, Schweiz, 2014
One Way: Peter Marino, Bass Museum of Art, Miami Beach, USA, 2014
Fairy Tales, Taipei Museum of Contemporary Art, Taipei (Taiwan), China, 2015
National Gallery of Victoria, Melbourne, Australien, 2015
75 Gifts for 75 Years, Walker Art Center, Minneapolis, USA, 2015
Blickachsen 10, Bad Homburg Kurpark, Deutschland, 2015
Vita Vitale, Official Azerbaijan Pavillion, 56th International Art Exhibition (All the World’s Futures) la Biennale di Venezia, Venedig, Italine, 2015
Sammlungen

MUMOK – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Wien
Albertina, Wien
Österreichische Galerie Belvedere, Wien
Kunsthaus Bregenz, Bregenz
Kunst der Gegenwart – Essl Museum, Klosterneuburg/Wien
Museum der Moderne, Salzburg
Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz
MAK – Museum für Angewandte Kunst, Wien
Österreichischer Skulpturenpark, Graz
Sammlung der Österreichischen Nationalbank, Wien
Lentos Kunstmuseum, Linz
Museum Liaunig, Neuhaus, Österreich
Vancouver Art Gallery, Vancouver
Centre Pompidou, Musée National d’Art Moderne, Paris
Musée d’Art Contemporain de Lyon, Lyon
CAPC – Musée d’Art Contemporain de Bordeaux, Bordeaux
Städel Museum, Frankfurt
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, Münschen
Museum Ludwig, Köln
Kunstmuseum Bonn, Bonn
MAMbo Museo d’Arte Moderna di Bologna, Bologna
Museion – Museo d’Arte Moderne e Contemporanea Bolzano, Bozen
Kunsthaus Zürich, Zürich
Kunstmuseum St. Gallen, St. Gallen
Solomon R. Guggenheim Museum, New York
Berkeley Art Museum, Berkeley, Kalifornien, USA
The Judith Rothschild Foundation, New York
The West Collection, New York
Rockford Art Museum, Rockford, Illinois
Quellen
www.erwinwurm.at
ORF Steiermark
ORF
Universalmuseum Joaaneum
Essl Museum
Niederösterreichisches Landesmuseum
Hotel Daniel
ArtFacts
Der Standard
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